Abonniere unseren Newsletter
Jetzt anmelden und über Angebote, Neuheiten & Basteltipps vom ALS-Verlag immer als Erstes informiert sein!
Am 31.10. ist wieder Halloween. Zeit für eine Halloween-Party!!! Seid ihr bereit für das große Gruseln? „Wieso wird Halloween eigentlich genau an diesem Tag gefeiert“, überlege ich und recherchiere ein bisschen: Ah, Halloween kommt von „All Hallows‘ Eve, also der Abend vor Allerheiligen und der ist bekanntlich am 1. November. Jetzt macht das Datum tatsächlich Sinn.
Der Ursprung des Gruselfestes stammt aus Irland. Die Kelten glaubten, dass an diesem Tag die Trennwand zwischen den Toten und den Lebenden besonders dünn sei. Um die Toten abzuschrecken, verkleideten sich die Menschen mit furchteinflößenden Kostümen und sorgten mit ausgehöhlten und beleuchteten Kürbissen für eine schaurige Atmosphäre. Vor den Häusern aufgestellte Süßigkeiten sollten die Toten besänftigen.
Zu Halloween einfach nur einen Kürbis aushöhlen und vor die Tür stellen? Klar, kann man machen, aber das ist aus meiner Sicht eher was für „Normalos“. Die Mitglieder meiner Family greifen da ein bisschen tiefer in die Trickkiste und sogar der Hund muss da mitziehen. Bei uns geht der Halloween-Wahnsinn schon in die zweite Generation und das sorgt auch für eine gewisse Erwartungshaltung bei Freunden und Bekannten. Denn jeder weiß: Wir sind immer für eine echt gruselige Halloween-Party gut.
Schon der Eingangsbereich stimmt unsere Gäste darauf ein, was gleich kommen wird. Das ist die letzte Chance, umzukehren. Denn wer erstmal drin ist, muss auch alles andere aushalten können. Spinnennetze, Knochen und Schummerlicht ergeben eine coole Gruselstimmung.
Darf ich vorstellen: Unser OP-Saal – äh, der Speiseraum. Das Buffet ist angerichtet. Na, sieht das nicht appetitlich aus? Nach anfänglichem „Ihhh“ und „Oh nein“ greifen die Gäste dann doch beherzt zu und unser OP-Tisch ist ratzfatz leergefuttert.
Und so gelingt das Grusel-Buffet: Ein Totenkopf, ein ausgestopftes Hemd und Jeans sowie Plastikhände und -füße sind die Grundlage. Alles anatomisch korrekt (wer’s nicht alleine hinkriegt, befragt einfach den Pathologen seines Vertrauens) auf einem langen Tisch platzieren und an den strategisch wichtigen Stellen Löcher in Hemd und Hose schneiden und so den Platz für die Platten mit den Snacks schaffen. Der Brustkorb wirkt am besten mit aufgetürmten Spareribs. Fleischbällchen in Tomaten-Hackfleischsauce zaubern eine perfekte Innereien-Optik. Und wer den Blut-Look mag, ist mit Ketchup natürlich immer auf der sicheren Seite!
Sogar der Gang zum stillen Örtchen wird bei uns zur Nervenprobe, denn unsere blutrünstige „Toilettenaufsicht“ wohnt standesgemäß in einem Sarg und checkt jeden Toi-Willigen erst einmal ab. An dieser Stelle ein Dankeschön an meine Gäste, dass sie das, was sie auf diesem Örtchen verrichten wollten, auch tatsächlich erst dort erledigt haben und nicht vor Schreck schon vorher. ?
Für die, die es genau wissen wollen: Das knochige Kerlchen (siehe Clip unten) wohnt in einem Sarg und wird per Hebemechanismus, der an einen Bewegungsmelder gekoppelt ist, zum Leben erweckt. So bekommt jeder, der an der Tür vorbeikommt, eine ganz persönliche Begrüßung.
Ach ja, natürlich ist nicht nur die Haus-Deko gruselig, ein Reißverschluss etwas Schminkfarbe und Latex zum Fixieren lassen mich zum Zombie werden. Das geht schnell (ich bin ja schließlich geübt) und ist partytauglich. Also, ich bin bereit! Endlich mal ein Outfit, mit dem ich bei unserem Buffet auch bei der Tomatensauce nicht supervorsichtig sein muss.
Und wie sieht eure Halloween-Deko so aus? Schickt doch mal Fotos, ich freu mich auf coole Anregungen, denn nach der Halloween-Party ist vor der Halloween-Party.
Wir geben zu, dieser Beitrag ist nix für schwache Nerven und Kinder 🙂 … aber wir haben euch ja gewarnt! Wenn ihr Tipps für die Kleinsten braucht, haben wir gaaanz viele tolle Materialien zum Dekorieren und Basteln bei uns im Shop und natürlich auch eine Bastelanleitung zum Thema.
(25.10.2021/DD & JB)