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Es ist faszinierend, wie früh im Leben Kinder bereits klare Vorstellungen davon haben, was sie einmal werden möchten. Und diejenigen, die davon träumen, Polizist oder Polizistin zu werden, zeigen nicht nur eine große Begeisterung für Abenteuer und Action, sondern auch ein starkes Verantwortungsbewusstsein und den Wunsch, Gutes zu bewirken.Berufswünsche
In diesem Blogbeitrag zeigen wir euch, welche spannenden Arbeitsfelder die Polizei bietet und was alles nötig ist, um sich diesen Berufswunsch zu erfüllen.
Die Polizei hat vielfältige Aufgaben, die alle darauf abzielen, die öffentliche Sicherheit und Ordnung aufrechtzuerhalten, Gesetze durchzusetzen und die Gemeinschaft zu schützen. Was da alles dazu zählt, kann je nach Land, Region und Polizeibehörde variieren. Die wichtigsten Tätigkeiten von Polizisten/Polizistinnen nennen wir euch hier:
Wenn gegen das Gesetz verstoßen wird, sind Polizisten/Polizistinnen dafür zuständig, Verdächtige zu identifizieren, zu verhaften und gegen sie zu ermitteln. Dies kann im Rahmen von Kriminalfällen ebenso erfolgen, wie bei Kontrollen im Straßenverkehr oder öffentlichen Raum.
Polizisten/Polizistinnen treten oft in Gruppen auf. Sie tun das, um Konflikte zu verhindern oder bei Eskalationen rechtzeitig einzugreifen. So gehen sie beispielsweise auf Patrouillen, überwachen öffentliche Veranstaltungen und reagieren auf Notrufe.
Sie helfen und unterstützen und sind oft die ersten an Ort und Stelle. Etwa bei Unfällen, bei medizinischen Notfällen und in anderen Ausnahmesituationen.
Polizisten/Polizistinnen überwachen den Straßenverkehr. Dabei stellen sie sicher, dass Verkehrsregeln und Tempolimits eingehalten werden – und auch im Falle von Übertretungen werden sie aktiv.
Bei schweren Gesetzesverstößen führen sie Ermittlungen durch, mit dem Ziel, das Verbrechen aufzuklären und die Täter zu fassen. Die Ermittlungsarbeit kann forensische Untersuchungen und das Sammeln von Beweisen umfassen – und natürlich werden auch Zeugen und Verdächtige befragt.
Polizisten/Polizistinnen müssen über das, was sie tun und in Erfahrung bringen, Berichte schreiben und Fallakten anlegen. Dabei sind sie zur Wahrheit verpflichtet und müssen sich auch sonst an alle rechtlichen Vorgaben halten.
Je nach spezifischer Aufgabe und Zuständigkeit sind Polizisten/Polizistinnen in ganz unterschiedlichen Umgebungen und Situationen aktiv. Das genaue Arbeitsumfeld hängt u.a. ab von der Polizeibehörde, dem Zuständigkeitsbereich und den spezifischen Aufgaben der jeweiligen Polizeibeamten. Wir nennen hier einige typische Orte und Umfelder, in denen sie arbeiten:
Für viele ist das Revier die Homebase. Hier arbeiten sie an Schreibtischen, führen Ermittlungen durch, fertigen Berichte, organisieren Patrouillengänge, stimmen sich mit Kolleginnen/Kollegen ab und koordinieren ihre Aktivitäten.
Sie sind oft – zu Fuß oder motorisiert – auf Streife. Geschieht dies in Uniform – zeigen sie damit bewusst Präsenz auf den Straßen. Sind sie in Zivil unterwegs, wollen sie nicht gleich erkannt werden und ermitteln so bewusst verdeckt.
Polizisten/Polizistinnen führen Verkehrskontrollen auf Straßen und Autobahnen durch, um das Einhalten der Verkehrsregeln sicherzustellen, Unfälle zu verhindern und das allgemeine Verkehrssicherheitsbewusstsein zu fördern. Ihr Augenmerk dient dabei der Fahrtüchtigkeit von Mensch und Fahrzeug.
Um ein Verbrechen aufzuklären, arbeiten oft Streifen- und Kriminalpolizei eng zusammen. Es werden Beweise erhoben und analysiert. Befragungen durchgeführt und durch logisches Verknüpfen aller gewonnen Erkenntnisse wird versucht, die Täter zu identifizieren und zu verhaften.
Einige sind auch Teil von besonders geschulten und ausgerüsteten Spezialeinheiten wie SEK, MEK und KSK die beispielsweise in der Terrorismusbekämpfung, bei Geiselnahmen oder für schnellen Zugriff ausgebildet sind.
Auch im Umfeld von öffentlichen Veranstaltungen wie Konzerten, Sportereignissen, Demonstrationen und Feierlichkeiten sind unsere Helfer präsent, wo sie sichernde Aufgaben übernehmen und im Fall der Fälle sofort eingreifen können.
In einigen Ländern arbeiten Polizisten/Polizistinnen in Schulen als Schulresource Officer (SRO). Sie tun es, um die Sicherheit der Schülerinnen und Schüler zu gewährleisten und um pädagogische Programme zu unterstützen.
Polizisten/Polizistinnen engagieren sich dabei aktiv in ihren Gemeinden. Sie nehmen dann an Gemeinschaftsveranstaltungen teil und arbeiten mit Bürgern zusammen. In diesem Rahmen werden präventive Programme durchgeführt und Probleme gelöst.
Die Polizeiarbeit fächert sich in eine breite Palette von Arbeitsfeldern und Fachbereichen auf. So ist es möglich, sich je nach Interessen und Fähigkeiten zu spezialisieren und beruflich weiterzuentwickeln. Wir nennen euch hier einige Arbeitsfelder.
Streifenpolizisten sind auf Patrouillen in Städten und Gemeinden unterwegs, um die öffentliche Sicherheit zu gewährleisten, auf Notrufe zu reagieren, Verkehrskontrollen durchzuführen und Präsenz zu zeigen.
Kriminalpolizisten (Kriminalbeamte) sind für die Untersuchung von Verbrechen zuständig. Sie sammeln Beweise, führen Befragungen durch, identifizieren Verdächtige und arbeiten daran, Straftaten aufzuklären.
Wer in diesem Bereich arbeitet, ist auf die Bekämpfung von Drogenhandel und Drogenmissbrauch spezialisiert. Hier werden Ermittlungen gegen Drogenhändler sowie Operationen zur Drogenbekämpfung durchgeführt.
Beamtinnen und Beamte der Verkehrspolizei sind spezialisiert auf das Durchsetzen von Verkehrsregeln und die Wahrung der Verkehrssicherheit. Sie führen Verkehrskontrollen durch, untersuchen Unfälle und überwachen den Straßenverkehr.
Agieren als hochspezialisierte Gruppen, die in besonderen Situationen aktiv werden. Zu nennen sind hier beispielsweise SEK, MEK und KSK, aber auch Sondereinheiten zur Bekämpfung von Cyberkriminalität.
Hier handelt es sich um spezialisierte Ermittlungseinheiten, wie zum Beispiel die Mordkommission oder das Raubdezernat, die sich ausschließlich auf bestimmte Verbrechen konzentrieren.
Diese Polizisten/Polizistinnen arbeiten eng mit der bürgerlichen Gemeinschaft zusammen. Es gilt, Probleme zu identifizieren, präventive Programme durchzuführen und das Vertrauen der Bürger in die Polizei zu stärken.
Polizeihunde und ihre Führer/Führerinnen treten als eingespieltes Team auf. Sie werden u.a. aktiv, wenn es um die Suche nach vermissten Personen geht oder um den Schutz von Kolleginnen und Kollegen in gefährlichen Situationen.
Wer in diesem Bereich arbeitet, ist für die Aus- und Fortbildung von Polizeikräften verantwortlich. Hier wird Wissen weitergegeben und Kolleginnen und Kollegen werden praktisch angeleitet – zum Beispiel in Schießtechniken, Selbstverteidigung oder im Weiterentwickeln taktischer Fähigkeiten.
Wer in Deutschland Polizist/Polizistin werden will, muss bestimmte Voraussetzungen erfüllen und einen spezifischen Bewerbungsprozess durchlaufen. Da die Anforderungen je nach Bundesland variieren, gibt es hier keinen einheitlichen Standard. Deshalb sollten sich Bewerberinnen und Bewerber bei der jeweiligen Polizeibehörde informieren. Da hilft der Blick auf die entsprechenden Websites oder die Teilnahme an einem angebotenen Infoabend. Hier ein allgemeiner Einblick in den Bewerbungsprozess:
Als Mindestvoraussetzung für den sog. mittleren Dienst gilt der Hauptschulabschluss oder ein vergleichbarer Abschluss. Wer in den gehobenen Dienst will, muss in der Regel das Abitur oder die Fachhochschulreife mitbringen.
Bewerberinnen/Bewerber müssen in der Regel deutsche Staatsbürger sein. In einigen Bundesländern gibt es auch Ausnahmen. Dort können sich unter bestimmten Voraussetzungen auch EU-Bürger oder Staatsangehörige aus Nicht-EU-Ländern um den Einstieg in den Polizeidienst bemühen.
Das Mindestalter für die Bewerbung liegt in der Regel zwischen 16 und 25 Jahren für den mittleren Dienst und zwischen 16 und 32 Jahren für den gehobenen Dienst. Auch hier gilt es, auf die zum Teil sehr unterschiedlichen Anforderungen der einzelnen Bundesländer zu achten.
Der Polizeidienst fordert Körper und Geist. Wer sich bewirbt, muss daher fit und belastbar sein. Eine ärztliche Untersuchung ist deshalb ein fester Bestandteil des Auswahlverfahrens.
Bewerberinnen/Bewerber müssen ein einwandfreies Führungszeugnis vorweisen. Mit Vorstrafen hat man demnach keine Chance.
Es gibt verschiedene Ausbildungsgänge, je nachdem, ob du dich für den mittleren oder gehobenen Dienst bewirbst. Die Ausbildung erfolgt entweder an einer Polizeifachschule (mittlerer Dienst) oder an einer Hochschule für öffentliche Verwaltung (gehobener Dienst).
Der Auswahlprozess umfasst in der Regel schriftliche Tests, Sportprüfungen, mündliche Prüfungen, psychologische Untersuchungen und ein Vorstellungsgespräch.
Die Ausbildungsdauer variiert je nach Laufbahn und Bundesland, beträgt aber in der Regel etwa 2-3 Jahre für den mittleren Dienst und 3-4 Jahre für den gehobenen Dienst.
Wer seine berufliche Zukunft bei der Polizei sieht, muss in seiner Persönlichkeit gefestigt sein und eine Reihe an Voraussetzungen erfüllen. Dazu gehören Eigenschaften wie:
(09.09.2023/WH)
In unserer Serie „Traumberufe und was man dafür können muss“ findet ihr spannende Infos und Tipps für euren Wunschberuf.