Barrierefreiheit im digitalen Raum: Mehr Zugang für alle

Barrierefreiheit – das klingt oft nach Rampe für Rollstuhlfahrer, doch auch Menschen mit Seh-, Hör- oder kognitiven Einschränkungen stoßen tagtäglich auf Hindernisse.

Und nicht nur die „reale“ Welt bestimmt unseren Alltag, sondern auch die digitale Lebenswirklichkeit, die einen immer größeren Anteil unseres Tages ausmacht, ist längst nicht frei von Barrieren.

Digitale Barrierefreiheit – was ist das eigentlich?

Digitale Barrierefreiheit bedeutet, dass jeder Mensch, egal ob mit oder ohne Beeinträchtigung, Zugang zu digitalen Inhalten hat – seien es Websites, Apps oder Software. Doch was macht Inhalte zugänglich oder unzugänglich?

Für Menschen mit Sehbehinderungen sind etwa geringe Farbkontraste oder winzige Schriftgrößen echte Hürden. Hörgeschädigte stoßen auf Hindernisse, wenn Videos keine Untertitel bieten. Und wer motorisch eingeschränkt ist, hat oft Schwierigkeiten mit der Navigation per Maus oder Touchscreen.

Trotz großer Fortschritte in der digitalen Welt, wie Sprachsteuerung, Zoom-Funktionen und die Auswahl verschiedener Schriftgrößen, gibt es nach wie vor viele Hürden, die Menschen mit Beeinträchtigungen, Behinderungen oder höherem Lebensalter aus der digitalen Welt ausgrenzen.

Und diese Ausgrenzung führt dazu, dass diese nicht im vollen Umfang am gesellschaftlichen und sozialen Leben teilhaben können.

Barrieren erkennen und abbauen

Extra Bild Barrierefreiheit

Barrieren können jedem von uns begegnen! Ein gebrochener Arm erschwert den Umgang mit Tastatur oder Maus und auch ohne Einschränkungen ist es schwierig, bei grellem Licht Texte mit unzureichendem Kontrast zu entziffern oder in lauter Umgebung Gesprochenes in einem Video zu verstehen.

Die digitale Barrierefreiheit kommt also uns allen zugute, auch wenn Menschen mit Behinderungen oder ältere Menschen besonders auf sie angewiesen sind.

So können wir Barrieren abbauen

  • Sehbeeinträchtigte profitieren von kontrastreichen Designs und vergrößerten Schriften.
  • Blinde sind auf Sprachausgaben und „sprechende“ Fotos mit Alternativtexten angewiesen.
  • Hörbeeinträchtigte benötigen visuelle Inhalte, Untertitel oder Gebärdensprache.
  • Kognitive Einschränkungen können durch einfache Sprache und strukturierte Texte mit Zwischenüberschriften überbrückt werden.
  • Motorisch eingeschränkte Menschen sind auf alternative Navigationsmethoden wie Tastatur oder Sprachsteuerung angewiesen.

Mit Eye-Able Barrieren auf unserer Website abbauen

Sie finden ab sofort rechts oben in unserem Shop dieses Icon:

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Per Klick darauf öffnet sich ein Menü, das folgende Möglichkeiten bietet:

  • Veränderung der Schriftgröße, Größe des Mauszeigers und Modifikation des Kontrastmodus
  • Aktivierung eines Blaufilters mit stufenloser Einstellung der Intensität
  • Switch zum Nachtmodus, der den Kontrast auf ein augenschonendes Niveau einstellt
  • Menschen mit einer Farbschwäche (Rot-/Grün-/Blauschwäche) sind in der Lage, hier per Klick einen unterstützenden Farbmodus einzustellen.
  • Wer möchte, kann sich per Vorlesefunktion die Website vorlesen lassen und dabei entscheiden, ob die ganze Seite vorgelesen werden soll oder nur einzelne Wörter, Zeilen, Passagen oder Bilder.
  • Ton und bewegte Elemente lassen sich ausschalten, Bilder ausblenden
  • per Klick kann auf die Tastaturnavigation zugegriffen werden

Unser Test – unsere Empfehlung

Wir haben das Tool ausführlich getestet und festgestellt, dass es auf allen Geräten (PC, Laptop, Tablet, Smartphone) problemlos funktioniert. Für die Nutzung der Vorlesefunktion empfehlen wir die Verwendung des Browsers Chrome.

Barrierefreiheit ist ein fortlaufender Prozess

Das Tool ist nur ein erster Schritt, doch seien Sie versichert: Wir bleiben dran und verbessern unseren Webauftritt in punkto Barrierefreiheit kontinuierlich.

In Zukunft werden wir auch Bewegtbilder und Videos mit Untertiteln versehen, Metadaten zur Bildbeschreibung optimieren und natürlich wird auch unser Blog bald barrierefrei gestaltet sein.

Ihre Meinung zählt!

Haben Sie Barrieren auf unserer Website entdeckt oder Verbesserungsvorschläge? Dann melden Sie sich bei uns! Schicken Sie einfach eine E-Mail an info@als-verlag.de mit dem Betreff „Barrieren melden“.

Hier geht’s zu unserer Erklärung der Barrierefreiheit

(23.01.2025/DD)

 

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