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Könnt ihr euch die alten Römer in ihrer luftigen Toga vorstellen, wie sie auf der Straße in Hüpfkästchen hopsen? Unglaublich aber wahr, denn man fand sogar im antiken Rom das Spiel „Himmel und Hölle“ auf dem Boden eingeritzt. Ob dem guten Caesar dabei wohl der Lorbeerkranz verrutscht ist?
Auch heute noch ist das Hüpfkästchen-Spiel zusammen mit dem Gummitwist auf Schulhöfen, Gehwegen und Spielstraßen beliebt. Verrückt, wie lange dieses Spiel die Zeit überdauert hat und mittlerweile in unzähligen Varianten auf der ganzen Welt zu finden ist.
Und so zahlreich die Spielvarianten sind, so kunterbunt sind auch die Namen für diesen Hüpfspaß. Bei unserer Recherche sind wir auf die wunderlichsten Bezeichnungen gestoßen: Hopse, Tempelhupfen, Häuslhupfa, Humpelchen, Hippelheisje, Reise zum Mond, Paradiesspiel, Hinkekasten, Hüpfe-, Huppe- oder Hüppekästchen, Schnecken- oder Paradieshupfen.
Bei Himmel und Hölle ist Fantasie gefragt – so kann jeder selbst bestimmen, wie das Hüpfmuster aussehen soll oder wie die Regeln lauten sollen. Felder wie Erde und Hölle können hinzugefügt werden. Hier stellt die Erde das Startfeld dar und die Hölle darf auf gar keinen Fall betreten werden.
Landet der Stein in einem vereinbarten Feld, darf nicht mehr gesprochen oder gelacht werden. Das klingt leicht, kann aber ganz schön knifflig werden, wenn die anderen wilde Faxen machen oder alberne Fragen stellen. Der Stein wird nicht mit den Händen zurückgetragen, sondern muss auf dem Kopf oder auf einem Fuß balanciert werden.
Habt ihr auch witzige Regeln parat? Lasst uns teilhaben. Schreibt uns eine Mail an socialmedia@als-verlag.de und wir probieren sie auch gleich aus und testen sie auf Alltagstauglichkeit – versprochen!
(11.05.2021/DD)