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Wenn sich Schülerinnen und Schüler beim ALS-Verlag melden und nach einem Platz für ein zeitlich befristetes Praktikum fragen, dann gibts für uns nur eine Antwort: „Ja, klar! Ihr seid bei uns nicht nur willkommen und könnt Einblicke in Unternehmensabläufe gewinnen. Wir geben euch auch die Möglichkeit, ein eigenes Kreativ-Projekt zu starten.“
So geschehen im Januar 2025 – doch lest selbst, wie sich „die doppelten Eriks“ bei uns verwirklichen durften.
Stop-Motion – schon mal gehört? Falls nicht, kommt hier die Erklärung. Stop Motion ist eine Filmtechnik, bei der viele einzelne Bilder gemacht und dann ganz schnell hintereinander abgespielt werden. Durch das schnelle Aneinanderreihen der Einzelbilder kommt Bewegung ins Spiel und die Figuren werden zum Leben erweckt.
Wir, Erik und Erik, machten ein zweiwöchiges Praktikum beim ALS-Verlag im sogenannten Creative Service und wir hatten die Idee, einen Stop-Motion-Film zu drehen. Da Ostern vor der Tür stand und Erik 1 in der Vergangenheit schon im Hobbymodus einige Stop-Motion-Filme erstellt hatte, fragten wir bei unseren Betreuern nach und bekamen auch ganz fix das Okay für die Clip-Produktion.
Der Grundgedanke war, einen lustigen und kreativen Film mit Bezug zum Osterthema zu erstellen, der den Osterhasen bei der Arbeit zeigen und ein überraschendes Ende haben sollte.
Nach einem kurzen Brainstorming kristallisierte sich die Idee heraus, einen kleinen Knet-Hasen als Hauptdarsteller zu gestalten. Dieser sollte in einer schönen Frühlingslandschaft in typischer Hasenmanier mit Pinsel und bunten Farbeimern hantieren und ein steinartiges Objekt bunt bemalen, das sich am Schluss überraschenderweise als Schaf entpuppt.
Mit Knete, Draht und jeder Menge Fantasie ging es an die Arbeit. Zunächst musste der Hase geformt werden. Der Draht im Inneren sorgte für einen stabilen Stand und machte es möglich, dass Arme und Ohren beweglich blieben. Auch das Schaf wurde aus Knetstücken modelliert.
Für die frühlingshafte Kulisse legten wir eine grüne Decke über Styropor und fixierten Bäume und Blumen aus Pompons als Dekoration mit Zahnstochern. Ein paar Steine ergänzten die Landschaft.
Jetzt ging es ans Eingemachte! Mit unserem Smartphone und einer Stop-Motion-App wurden die einzelnen Bilder aufgenommen. Wichtig ist dabei, dass die Kamera immer am gleichen Platz bleibt, damit der Film nicht wackelt. Das Handy wurde deshalb auf einem Stativ befestigt. Um den Eindruck eines laufenden Hasen zu erwecken, musste das Langohr für jedes Foto ein klein wenig nach vorn gesetzt werden.
Auch Augen und Ohren wurden bewegt, um eine lebendige Mimik und Gestik zu erzeugen. Das ist ganz schön viel Arbeit, aber es macht auch großen Spaß! Insgesamt haben wir für den Film fünfhundert Bilder aufgenommen.
Natürlich läuft bei einer solchen Produktion nicht immer alles glatt. Manchmal war ein Bild unscharf, oder irgendetwas war im Bild, das da nicht hingehörte. Zum Glück konnten wir die meisten Fehler direkt in der App korrigieren.
Um den Film noch lebendiger zu machen, haben wir Geräusche hinzugefügt. Wisst ihr, wie man einen Hasenpfoten-Sound erzielt? Nach einigem Herumprobieren haben wir die Hasenschritte mit Holzstämmen auf Stroh synchronisiert! Und das „Mäh“ des Schafs? Na, das haben wir selbst gemacht (schade, dass es keine Aufnahmen von unseren Lachflashs beim „Mähen“ gibt). Nach dem Filmdreh wurden die Bilder ein wenig nachbearbeitet, um sie zu optimieren und die Farben anzupassen. Am Ende haben wir noch einen Vor- und Abspann eingefügt.
Unser Film kam im Verlag gut an und auch wir sind sehr zufrieden mit dem Ergebnis. Er ist lustig, kreativ und vermittelt eine positive Botschaft. Wir hoffen, dass er unseren Zuschauern gefällt!
Einen Stop-Motion-Film zu drehen ist echt cool, aber auch ganz schön aufwendig. Man braucht viel Geduld und muss genau planen. Aber wenn man am Ende sieht, wie die eigenen Figuren lebendig werden, hat sich die Mühe auf jeden Fall gelohnt! Die Arbeit an diesem Film war eine tolle Erfahrung. Wir haben einiges gelernt und hatten viel Spaß bei der Umsetzung unserer Idee. Wir empfehlen jedem, der sich für Stop-Motion interessiert, es selbst auszuprobieren!
Wir nutzten die kostenlose Version der App Stop-Motion Studio. Eine alternative Freeware-Variante wäre die App Power Director. Um gleichbleibende Lichtverhältnisse zu erzielen, erstellten wir die Fotos in einer rundum geschlossenen Fotobox mit Oberlicht.
(06.03.2025/Erik&Erik/WH))
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