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Am Ende eines Weihnachtsabends ist meist eine flächendeckende Überfüllung angesagt: Bauch voll mit Weihnachtsgans, Schränke voll mit neuen Sachen und die diversen Abfallbehälter voll mit Geschenkverpackungen. Aber Geschenke nachhaltig einpacken geht das überhaupt? Logo!
Es gibt ja unterschiedliche Typen der Geschenkeöffner. Die einen reißen die Verpackung samt Klebestreifen im Jack-the-Ripper-Stil von den guten Gaben, andere wiederum entknoten sorgfältig Bänder und Schnürchen und achten darauf, alles möglichst ganz zu lassen, um die Hülle im kommenden Jahr wiederverwenden zu können. Ein guter Ansatz, wie wir finden, denn wenn wir nur mal davon ausgehen, dass jeder von uns an Weihnachten mindestens eine Rolle Geschenkpapier (ca. 60 g) verarbeitet, sind das deutschlandweit rund 5000 Tonnen weihnachtlicher Verpackungsmüll. Und das muss ja nun wirklich nicht sein. Geschenke nachhaltig einpacken geht anders!
Wie oben erwähnt, die Päckchen mit der nötigen Contenance bearbeiten und danach Papier und Bänder (auf Klebestreifen kann man super verzichten) wieder ordentlich gefaltet bzw. aufgerollt aufbewahren.
Auf Recycling-Papier zurückgreifen. Und auch Bänder und Schnüre aus diesem Material verwenden – das sieht super aus und ist gut für die Umwelt.
Meist ist in einem Haushalt schon superschönes Verpackungsmaterial vorhanden: Zeitungen, Zeitschriften, Kalenderblätter oder Stadtpläne eignen sich perfekt als Geschenkehülle.
Wer kompostierbares Verpackungsmaterial verwendet, kann es im Anschluss an das Fest im Komposthaufen an die gartenansässigen Regenwürmer verfüttern. Aber Achtung, es muss explizit für den heimischen Kompost deklariert sein, denn sehr viele als „kompostierbar“ bezeichnete Verpackungen sind nur industriell kompostierbar.
Da die meisten Geschenke ohnehin via Internet-Christkind geliefert werden, befindet sich in der Regel ein brauner Versandkarton drum herum. Dieser lässt sich prima mit Fingermalfarbe verzieren und bestempeln. Cool, so bekommt jeder ein echtes Designerstück.
Okay, der Begriff „Altkleider“ klingt nicht ganz so glamourös, aber die ausgedienten Textilien lassen sich durchaus als geschenkumschmeichelnde Kleidchen verwenden. In der Winterzeit sind auch Schals gern gesehene Präsente und lassen sich wunderbar als Verpackung nutzen. So macht Geschenke nachhaltig einpacken richtig Sinn.
Wer gerne Schuhe shoppt, hat von diesen Boxen meist recht viele zu Hause. Das ist prima, denn die stabilen Schachteln bieten sich als Behältnis geradezu an.
Einfach das Geschenk mal ins Glas stecken! Mensch, dass wir da nicht schon früher drauf gekommen sind! Diese Darreichungsform ist perfekt für Gutscheine und alles, was klein ist!
Geschenkpapier, das on top noch mit einer Folie beschichtet ist, lässt sich so gut wie nicht recyceln oder trennen.
Was so schön glitzert, ist nix für die Umwelt, denn bei Geschenkpapier mit Aluminiumanteilen ist nicht nur das Recycling ein Problem, da verbraucht schon die Herstellung enorm viel Energie. Zudem wird für die Produktion von Aluminium der Rohstoff Bauxit benötigt, für den große Teile des brasilianischen Regenwaldes oder andere Urwälder zerstört werden.
Alle Beiträge rund um das Thema Advent und Weihnachten findet ihr hier.
(17.12.2021/DD)
Danke für die augenöffnenden Hinweise.
Nützliche und tolle Anregungen. Thx!