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Der plötzliche Wintereinbruch hat uns eiskalt erwischt. Nach einem Wochenende auf dem Park&Ride-Parkplatz waren alle Autos unter einer dicken, flauschigen weißen Schicht versteckt.
Jetzt hieß es: Welches Gefährt ist unseres? Unser Kleiner sauste los und schaufelte das Weiße von den Motorhauben, bis endlich der ersehnte grüne Lack zum Vorschein kam. Schnee
Während der Heimfahrt brütete er nachdenklich vor sich hin und rückte dann mit seinen Gedanken heraus: Warum ist Schnee weiß, obwohl Wasser durchsichtig ist? Wenn Schnee auch durchsichtig wäre, hätten wir unser Auto sicher schneller gefunden.
Kaum zuhause angekommen, begannen wir mit der Recherche, um die Frage „Warum ist Schnee weiß“ zu beantworten. Wir fanden heraus, dass die weiße Farbe verschiedene Gründe hat.
Die Flocken erscheinen weiß, weil sie das Licht reflektieren. Das Sonnenlicht besteht aus verschiedenen Farben, die zusammen als weißes Licht wahrgenommen werden. Wenn das Licht auf die winzigen Eiskristalle im Schnee trifft, werden alle Farben gleichmäßig reflektiert, was dazu führt, dass er weiß erscheint.
Die Eiskristalle entstehen, wenn Wasser gefriert. Während des Gefrierens können winzige Luftblasen eingeschlossen werden. Diese Luftblasen streuen das Licht und sorgen für die weiße Farbe.
Auch die Form der Eiskristalle spielt eine Rolle. Die Kristalle haben viele Ecken und Kanten, die das Licht brechen und streuen. Dieser Prozess verstärkt die Reflexion des Lichts und trägt so zur weißen Farbe bei.
Sauberer Schnee erscheint oft heller und weißer. Wenn er frisch gefallen ist und keine Verunreinigungen enthält, reflektiert er das Licht besser und sieht daher strahlend weiß aus.
Die Frage „Warum ist Schnee weiß“ dürfte damit also geklärt sein. Weil wir aber bei der Recherche noch weitere spannende Facts rund um die weiße Pracht gefunden haben, wollen wir euch diese auf keinen Fall vorenthalten.
Jede Schneeflocke ist einzigartig: Aufgrund der komplexen Struktur der Eiskristalle gibt es keine zwei identische Flocken auf der Welt. Das liegt auch daran, dass jede durch verschiedene Wolkenschichten fällt, die mit unterschiedlichen Temperaturen und Feuchtigkeitsgraden die Form beeinflussen.
Prima Dämmstoff: Durch seine luftige Struktur speichert Schnee Wärme und schützt so den Boden darunter vor extremen Temperaturen.
Wasserspeicher: Wenn die weiße Pracht schmilzt, liefert sie Wasser für Flüsse und Seen, was für Pflanzen, Tiere und Menschen von entscheidender Bedeutung ist.
Kühlschrank: Früher verwendeten Menschen ihn als natürlichen Kühlschrank. Sie lagerten Lebensmittel in eingegrabenen Schneehöhlen, um sie frisch zu halten.
Riese: Der größte Schneemann wurde im Jahr 2008 in der Stadt Bethel, im US-Bundesstaat Maine, gebaut. Er war unglaubliche 37,21 Meter hoch.
Cold Place: Die Antarktis ist der kälteste Ort der Erde: Der Schnee, der hier fällt, bleibt oft für Tausende von Jahren erhalten und bildet riesige Eismassen.
Eis-Atem: In Sibirien kann es so kalt werden, dass die Atemluft sofort zu Eis wird. Dies nennt man „Atemfrost“.
Unsere Welt ist spannend und voller Rätsel und Phänomene. Wer unsere Serie „Kinder fragen“ kennt, weiß, dass wir hier verschiedene Fragen der Kinder aufgreifen und sie kindgerecht erklären. Und da Kinder eigentlich immer viele Fragen stellen, ist diese Serie noch lange nicht an ihrem Ende angekommen 😊
Welche Fragen treiben euch und eure Kinder um? Teilt sie uns mit und wir beantworten sie!
In unserem Shop bieten wir umfangreiches Material für kindgerechtes Untersuchen und Experimentieren.
Denn: Aktive Forscherprojekte sind spannend und weil sie an die Neugier der Kinder anknüpfen, gelingt die Wissensvermittlung spielend.
(31.01.2024/DD)
Alle Beiträge zu unserer Serie „Kinder Fragen einfach erklärt!“ findet ihr hier.