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Wer auf Kabelsalat steht, es faszinierend findet, wenn Geräte auf Knopfdruck funktionieren, und dessen Herz höher schlägt, wenn irgendwo ein Stromkreis geschlossen wird, sollte sich mal den Job Elektroniker/-in genauer anschauen.
Was steckt eigentlich genau hinter diesem Beruf?
Ja, gibt es, auch wenn manche Leute alle in einen Stromkasten werfen.
Elektriker/-in ist eher der alte und umgangssprachliche Begriff und beschreibt meist den handwerklich arbeitenden Profi, der Kabel verlegt, Steckdosen einbaut und für Strom im Haus sorgt.
Elektroniker/-in ist die offizielle Bezeichnung für diesen Ausbildungsberuf – und der ist ziemlich vielseitig.
Mechatroniker/-in ist nochmal eine ganz andere Nummer – hier treffen Elektronik, Mechanik und IT aufeinander. Stichworte: Roboter, Autos, Maschinen …
Kurz gesagt: Ohne die bleibt’s dunkel und stromlos, denn Elektroniker/-innen
Da gibt es superviele Einsatzgebiete, zum Beispiel in großen Industrieunternehmen, im Handwerk (z. B. auf Baustellen), auf Kreuzfahrtschiffen (ja, echt jetzt!), bei Raumfahrtagenturen (gut, das ist die Champions League, aber wer weiß …), oder in Start-ups für smarte Haustechnik.
Der klassische Weg ist die duale Ausbildung: 3,5 Jahre Theorie und Praxis, Blockunterricht in der Berufsschule plus Ausbildung im Betrieb. Je nach Betrieb wird ein Hauptschulabschluss oder ein Realschulabschluss vorausgesetzt (und natürlich sind auch Fachabi oder Abi gern gesehen).
Neugierde, Motivation, ein bisschen Spaß an Mathe und Physik sollte man auch im Gepäck haben.
Elektroniker für Energie- und Gebäudetechnik: für Strom im Haus, smarte Gebäude, Alarmanlagen etc. sorgen und natürlich alles instand halten und reparieren.
Elektroniker für Betriebstechnik: Maschinen warten, reparieren, am Laufen halten.
Elektroniker für Automatisierungstechnik: Automaten und Industrieanlagen warten und einstellen. Roboterarme, Fertigungsstraßen und Steuerungen programmieren und einrichten.
Elektroniker für Informations- und Systemtechnik: Netzwerke, IT- und Kommunikationssysteme konfigurieren, einrichten und reparieren. Kunden bei der Bedienung dieser Geräte unterstützen.
Elektroniker für Geräte und Systeme: an Kontrollsystemen, Feingeräten und medizinischen Geräten arbeiten, Baugruppen anpassen, Programme konfigurieren und Techniker und Ingenieure unterstützen.
Elektroniker für Maschinen- und Antriebstechnik: industrielle Großmaschinen herstellen, Systeme und Antriebe warten und mechanische Bauteile montieren.
Wer Lust auf mehr Verantwortung hat, kann noch eine Schippe drauflegen und den Meisterbrief anvisieren, denn als Meister/-in kann man ausbilden, selbst einen Betrieb führen, größere Projekte leiten und natürlich mehr verdienen.
Elektroniker/-in ist mehr als nur “ein bisschen Kabel verlegen”. Es ist ein Beruf mit Zukunft, Action, Abwechslung – und jeder Menge Strom! Wer technikbegeistert ist, Lust auf Praxis hat und Langeweile doof findet, hat garantiert Spaß an diesem Job.
Bis zum nächsten Mal, wenn wir uns einen weiteren spannenden Berufswunsch anschauen!
(26.04.2025/DD)
In unserer Serie „Berufswünsche von Kindern – Wenn ich groß bin, werde ich …“ findet ihr spannende Infos und Tipps für euren Wunschberuf.