Bee careful – hier kommt unser Wildbienen Erlebnis-Set

Wie ihr ja wisst, haben unsere Bastelknirpse nicht nur flinke Bastel-Hände, sondern sind für uns auch als Produkt-Tester unterwegs.
Um sich darauf einzustimmen, welche Produkte sie auf Herz und Nieren untersuchen könnten, blättern sie immer mal wieder gern im ALS-Katalog. Klar, die kleinen Racker wissen genau, dass wir niemals nein sagen können, wenn sie gaaanz viele Seiten mit Post-its markieren, uns mit riesengroßen Glubschaugen anschauen und supergut argumentieren, dass dies oder jenes unbedingt einem Praxistest unterzogen werden will. Und weil das Testen ja auch Spaß machen soll, sponsern wir das Gewünschte auch meistens prompt. Wildbienen Erlebnis-Set

Produkttester im Such-Modus

Unserem Bastelknirps Ida fällt beim Blättern im Katalog das Wildbienen Erlebnis-Set ins Auge. Sie kann sich darunter nicht so richtig was vorstellen, aber als absoluter Bienen-Fan (hier könnt ihr schauen, was unsere Knirpse mit den Wildbienen schon so alles erlebt haben) muss sie einfach wissen, was es mit diesem Erlebnis-Set so auf sich hat.

Wildbienen Erlebnis-Set: Das ist alles drin

Uii, der Postbote kommt und bringt das ALS-Paket. Da ist das Wildbienen Erlebnis-Set drin.

Darin liegt ein Baumwollbeutel-Sportbeutel mit Trägern zum „auf-dem-Rücken-Tragen“ und in diesem tummeln sich tolle Sachen:

  • eine dicke, fette Mappe mit vielen Seiten rund um die Wildbienen (die schauen wir uns gleich mal noch genauer an)
  • zwei Bogen mit acht kleinen Bienen und einer großen Biene, die Spitzentänzer heißen
  • eine Bienenschablone mit drei Bienchen
  • 1 Beutel mit Saatgut „Bienenweide“

Und jetzt wird getestet

Wildbienenmappe rund ums Bienenjahr

Zuerst wird die Mappe unter die Lupe genommen. Aha, die losen Seiten begleiten die großen und kleinen Wildbienenzüchter, die mithilfe des Wildbienenzuchtsets eine neue Bienen-Generation vom Kokon zum fertigen Insekt aufziehen und heranwachsen sehen möchten.

WildbieneIda erkennt schnell den 2-gleisigen Aufbau der einzelnen Info-Blätter: Die Vorderseite ist für die Kinder, da gibt’s Arbeitsblätter zu verschiedenen Themenbereichen rund ums Bienenjahr mit Lückentexten, Rätseln, Sachen zum Ausprobieren und Ausfüllen. Auf jeder Rückseite stehen dann immer Hinweise oder Extra-Tipps und Facts für Erwachsene.

Die Rückseiten mit den Sachinfos (auch wenn sie eigentlich für die „Großen“ sind), findet Ida spannend und vertieft sich darin. „Boah, das ist aber interessant“, ruft sie, „Hast du gewusst, dass die Facettenaugen von Bienen eigentlich 5.000 einzelne kleine Augen sind?“ Und sie liest laut die Funfacts rund um die Bestäubung vor und bringt mich damit zum Staunen.

Ida ist sich sicher: Wenn wir diese Mappe letztes Jahr schon gehabt hätten, wären wir besser informiert und vorbereitet gewesen! Ja, auf jeden Fall – da stimme ich uneingeschränkt zu. Wir hatten uns zum Projektstart im letzten Jahr natürlich auch eingelesen und informiert, aber manches wussten wir im Vorfeld gar nicht und haben somit einiges falsch gemacht oder zumindest waren uns manche Phänomene gar nicht richtig klar, als sie passiert sind. Und weil man oft nur das sieht, was man weiß, ist uns sicher vieles entgangen.

Damit uns das nicht wieder passiert, wollen wir die nächste Bienen-Generation unbedingt mit dieser Mappe zusammen aufziehen. Auch wenn wir jetzt natürlich schon ein bisschen schlauer sind als heute vor einem Jahr, haben wir doch sicher auch wieder einiges vergessen. Und es ist interessant, vorher genau zu wissen, worauf wir achten oder was wir genauer anschauen müssen.

IMG 9643 scaled e1675163909882Spitzentänzer

Und jetzt kommen die Spitzentänzer dran. Wir lesen aufmerksam die Anleitung: „Wir brauchen Stifte, Zahnstocher, 5-Cent-Münzen, Klebstoff und eine Schere.“ Ich bringe brav alles zur Bastelknirps-Teststelle und lasse die Kleine mal werkeln.

Da wird gemalt, ausgeschnitten und geklebt und schon bald ertönt ein Ruf: „Komm mal schnell, ich kann zaubern!“

Und tatsächlich sieht es aus, als könnte sie zaubern. Da balanciert eine große Biene ganz elegant mit der „Schnauze“ auf einer Bleistiftspitze. Ich nehme mir eine kleine Biene und setze sie auf meinen Finger. Huch, die bleibt tatsächlich ganz zutraulich sitzen und balanciert selbst heftigere Bewegungen meines Fingers gekonnt aus. Wie funktioniert das wohl?

„Die Münzen machen das irgendwie mit dem Schwerpunkt“, überlegt Ida. „Das Gewicht auf beiden Seiten sorgt dafür, dass die Biene immer in Balance bleibt.“ Ja, das klingt logisch! Tolle Sache!

Bienen-Schablone

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Und jetzt will der Sportbeutel noch verschönert werden. Mit der beiliegenden Bienenschablone geht das ganz einfach. Wir schneiden ganzvorsichtig die grauen Felder aus der Vorlage und legen den Bogen auf den Stoffbeutel. Mit Textil-Sprühfarbe kurz drübersprühen und die Schablone nach oben wegziehen. Toll, schon flattern da drei Bienen auf dem Beutel. Das gefällt uns.

Weil das so großen Spaß gemacht hat, will Ida die Schablone gleich nochmals für unser Bienen-Notizheft nutzen. Das Ganze soll in der Spritztechnik gemacht werden: Wir bekleben also die Außenseiten eines neuen Schulhefts mit weißem Papier, legen die Schablone auf und spritzen mit einer Zahnbürste verschiedene Farben durch ein Sieb. Es verteilt sich ein feinster Farbnebel auf dem Papier. Jetzt nur noch vorsichtig und ohne die Farbe zu verschmieren, die Schablone abnehmen und tadaaaa – haben wir ein superschönes Cover für unsere Wildbienen-Notizen.

Saatgut Bienenweide

„Es ist super, dass hier schon das Saatgut dabei ist“, überlegt Ida. „Denn beim letzten Mal haben wir viel zu spät damit begonnen, die Bienenwiese anzulegen. Weißt du noch?“ Und ob ich das noch weiß, denn weil wir nicht rechtzeitig ausgesät hatten, hatte auch noch nichts geblüht und wir konnten es nur dadurch retten, dass wir den Schlupftermin per Kühlung noch eine Weile nach hinten verlegt hatten. Es ist dann zwar alles gut gegangen, aber mit ein bisschen vorausschauender Planung hätten wir uns einigen Stress ersparen können.

Es ist wichtig, dass die Bienen schon gleich, wenn sie schlüpfen, genügend Futter finden, denn sonst sind sie gezwungen, zur Nahrungssuche wegzufliegen und dann nutzen sie natürlich auch das bereitgestellte Bienenhotel nicht. Da die Wildbienen schon im März schlüpfen, blüht in der Natur oft noch nicht so viel. Mit dem Saatgut können wir dafür sorgen, dass es zum Schlupftermin genügend blühende Pflanzen gibt.

Fazit: Das Wildbienen Erlebnis-Set ist super durchdacht und prima zusammengestellt. Wir werden die Arbeitsblätter auf jeden Fall regelmäßig zu Rate ziehen.

Wollt ihr auch Wildbienenzüchter werden?

Dann nichts wie ran, denn Wildbienen sind super interessant und gar nicht wild. Und wir wissen ja, dass Wildbienen als Bestäuber enorm wichtig für uns und unsere Natur sind.

Was liegt also näher, als sich mit diesen fleißigen Brummern intensiv zu beschäftigen und sie ganz aus der Nähe zu betrachten? Das Schöne daran: Die heimischen Mauerbienen sind besonders zahm. Und sie lassen sich deshalb wunderbar beim Fressen, Fliegen und beim Nestbau beobachten.

Der Einstieg ins Wildbienenforscher-Leben ist kinderleicht. Denn ein wildbienenfreundliches Areal, das den Insekten Platz zum Nisten und ausreichend leckere Blütenpflanzen anbietet, lässt sich fast überall einrichten. Und mit einem Wildbienenhotel, das eine transparente Beobachtungsschublade hat, können wir alles, was sich im Inneren des Hotels abspielt, super anschauen.

Nicht nur gucken, auch lernen

Noch intensiver und nachhaltiger ist der Lerneffekt natürlich, wenn man weiß, was da gerade vor den eigenen Augen passiert. Und genau da kommt unsere Wildbienen-Mappe ins Spiel. Die Arbeitsblätter begleiten den Leser rund um das Wildbienenjahr. Die Materialien lassen sich je nach Bedarf einsetzen und sind nicht an einen chronologischen Ablauf gebunden.

Wer beispielsweise im März in das Wildbienenthema einsteigt, wählt die entsprechenden Materialblätter, die für diesen Zeitraum gedacht sind und verfolgt die Entwicklung der kleinen Tiere gleich hautnah, live und in Farbe. Die Wildbienenfans purzeln hier quasi direkt in das Geschehen und lernen bei jedem Entwicklungsschritt die Fakten parallel mit. Wer dagegen im Herbst oder Winter mit dem Thema beginnt, hat ein wenig mehr Zeit, sich im Vorfeld einzulesen und kann mithilfe der passenden Materialblätter entsprechende Vorbereitungen treffen.

Aber egal, welche Vorgehensweise ihr wählt, ihr tut damit nicht nur der Umwelt etwas Gutes, sondern lernt auch jede Menge über die fleißigen Brummer und werdet garantiert jede Menge Spaß mit diesem Natur-Abenteuer haben!

Alle unsere Beiträge rund um „Save the Bees“ findet ihr hier!

(01.02.2023/DD)

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