Claude Monets Seerosenbilder sind ein prima Einstieg in dieses Thema. Schon gewusst, dass sich der Künstler zum Ende seines Lebens vorwiegend in seinem Garten aufhielt und sich mit den darin befindlichen Pflanzen befasste, indem er sie malte?
Ganz besonders hatten es ihm die Seerosen angetan. Monet war so begeistert von diesen besonderen Pflanzen, dass er gleich mehrere Bilder von ihnen anfertigte und sie mit schnellem Pinselstrich auf der Leinwand festhielt. Sein schwungvoller Pinselstrich lässt sich super nachahmen.
Zauberhafte Seerosen – das braucht ihr dafür
So wirds gemacht
- Im ersten Schritt wird der Hintergrund für die Seerosen gemalt. Dazu einen Pappkartonzuschnitt (30 x 11 cm) mit pastosen, gut erkennbaren Strichen blau bemalen und mit Weiß Akzente setzen. Danach muss der Hintergrund trocknen.
- Während die Farbe trocknet, ist genügend Zeit, die Einzelteile für zwei Seerosen zu gestalten. Dazu mit Bleistift auf ein anderes Pappkartonstück zweimal die Form einer Seerose mit drei zackigen Blütenblättern und zwei Seerosenformen mit zwei Blütenblättern malen. Außerdem noch zwei Seerosenblätter vorzeichnen und alle Teile ausschneiden.
- Jetzt bekommen die Seerosen ihre typische Farbe. Dazu die vier Blütenblätter oben weiß und unten leicht rosa oder ganz rosa ausmalen. Dazu wird viel Weiß mit ein wenig roter Farbe direkt auf der Pappe vermischt und ebenso in pastosen Strichen vermalt. Die zwei Seerosenblätter werden in derselben Technik grün bemalt.
- Für die Staubblätter 6 Zahnstocher mit gelber Farbe bemalen und gut trocknen lassen.
- Sind alle Teile getrocknet, werden sie zusammengefügt. Das zweizackige Blütenblatt der Seerose wird hinter das dreizackige Blütenblatt geklebt. Zwischen diese beiden Lagen pro Seerose 3 gelb bemalte Zahnstocher als Staubblätter kleben. Die Zahnstocher dazu tief nach unten schieben, sodass nur noch die Spitzen oben herausschauen.
- Zuletzt die beiden zusammengefügten Seerosen auf dem blauen Wasserhintergrund aufkleben.
Schlaue Facts
- Von all unseren heimischen Pflanzen haben Seerosen die längsten Stängel – sie können bis zu 3 Meter lang werden.
- Am bekanntesten ist die weiße Seerose, die auch „Wasserlilie“ und „Gottheit der Gewässer“ genannt wird.
- Die Blätter der Seerose haben eine Nieren- oder Herzform und befinden sich sowohl über als auch unter Wasser. Die bis zu 30 cm großen Blätter sind ledrig und die, die unter der Wasseroberfläche schwimmen, sind eingerollt.
- Sogar die 5 mm großen Samen haben eine Überraschung parat: Sie reifen unter Wasser und bilden dann Schwimmsäcke aus, mit denen sie an die Wasseroberfläche treiben. Dort breiten sie sich durch Wind und Strömung einige Tage lang aus. Wenn sich der Schwimmsack auflöst, sinken die Samen wieder auf den Gewässergrund und keimen dort.
- Alle Pflanzenteile der Seerose sind giftig.
Seerosenweg
Der kleine Frosch würde soooo gern auf dem Seerosenblatt sitzen, aber er weiß nicht, wie er dort hinkommen soll. Kannst du ihm helfen?
Hier findet ihr das Spiel als Download.
Idee von Sandra Hellstab-Ristić
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(13.08.2024/DD)
