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Die Bastelknirpse Sarah und Sofia liieeeben es, Kresse oder Schnittlauch aufs Butterbrot zu streuen (meistens landet mehr neben dem Brot als darauf, aber das soll nur eine kleine Notiz am Rande sein ?) und weil Mama nicht ständig neue Kresse- und Schnittlauchtöpfchen kaufen möchte, wollen die cleveren Knirpse ihre Kräuter selbst ziehen. Als Überraschung für Mama, die so gern Zitronenmelisse-Limo trinkt, besorgen sie auch ein Tütchen mit Zitronenmelisse-Samen
Und natürlich sollen die Bienchen und Schmetterlinge auch einen schönen, leckeren Sommer haben – deshalb landet auch ein Samentütchen für eine kunterbunte Blumenwiese und natürlich ein großer Sack voll Pflanzerde im Einkaufswagen.
So, Pflanzschalen, Mini-Gewächshaus, Erde, Schaufel, Gießkanne mit Wasser und alle Samentütchen liegen bereit. Es kann losgehen!
Zunächst heißt es: Erde in die Pflanztöpfe füllen. Gar nicht so einfach, mit der Schaufel das krümelige Element aus dem Sack und in die Töpfe zu bugsieren, aber nach einer Weile ist das geschafft. Jetzt muss die Erde per vorsichtiger Gießung oder mit einem Wassersprüher angefeuchtet werden.
Der Gartenratgeber sagt, dass die Zitronenmelisse erst Mitte/Ende Mai gesät werden soll. Es kann also sein, dass wir dafür noch ein bisschen zu früh dran sind, aber wir sagen uns einfach: „Versuch macht kluch“. Damit die Samen wenigstens einen guten Start haben, legen wir sie einen Tag lang auf feuchtes Filterpapier, damit sie ein wenig vorquellen können – das erhöht die Chance auf eine tolle Ernte.
Eigentlich soll man die Samen auch noch mit feinem Sand mischen, um die Streufähigkeit zu verbessern, aber weil kein Sand greifbar ist, verzichten wir darauf und achten penibel darauf, dass die Samen beim Aussäen nicht zu dicht beieinander liegen. Die Samen werden etwa 1 cm tief in die Erde gedrückt und gaaaanz vorsichtig mit Wasser begossen.
Diese Pflanze ist ein sogenannter „Kaltkeimer“, das heißt, sie mag es im Keimstadium gerne kalt und kann schon ab März ausgesät werden. Damit liegen wir mit unserem Starttermin super. Diese Samen streuen wir ohne Vorquellung einfach auf die Erde und bedecken sie mit einer etwa 2 cm hohen Erdeschicht. Kräuter selbst ziehen geht echt ganz easy.
Kresse mag es warm und deshalb werden wir die Pflanzschale mit diesen Samen auch nicht im Freien lassen, sondern auf unserer Fensterbank Asyl gewähren. Aber ansonsten ist Kresse super anspruchslos und perfekt für Ungeduldige. Mit ein bisschen Glück können wir schon nach einer Woche schöne Kressepflänzchen ernten. Wir haben gelesen, dass gewässerte Kressesamen besonders gleichmäßig keimen. Also legen wir diese ins Wasser und schon nach einigen Stunden bildet sich um jedes Körnchen eine schleimige Schicht. Perfekt – jetzt sind sie bereit für die Aussaat. Die Kressesamen werden danach befeuchtet, aber nicht mit Erde bedeckt, denn Kresse zählt zu den Lichtkeimern, die das direkte Licht als Booster brauchen.
Schon gewusst? Kresse könnt ihr auch ganz ohne Erde anpflanzen. Ihr braucht dazu nur eine Schale, Watte, etwas Frischhaltefolie und natürlich Kressesamen.
Und so gehts: Watte in die Schale legen, sodass der Boden bedeckt ist und mit Wasser begießen. Dann die Kressesamen gleichmäßig daraufstreuen . Die Schale mit Folie abdecken und einige Löcher hineinstechen, damit genügend Sauerstoff an die Samen gelangt. Die Schale an einen hellen Platz stellen und immer mal wieder mit einem Zerstäuber besprühen und so nachfeuchten. Spätestens am fünften Tag kann die Kresse geerntet werden.
Diese Pflanzen mögen es sonnig, also suchen wir jetzt schon ein feines Plätzchen für unseren Pflanztopf. Wir streuen die Samen locker auf die feuchte Erde und arbeiten sie leicht in die Erde ein. Danach noch vorsichtig gießen und fertig!
Zuletzt stecken wir bei jedem Pflanzgefäß ein Holzstäbchen in die Erde und stülpen das Samentütchen darüber – schließlich soll ja auch jeder sehen, was hier heranwächst. Deckel drauf und fertig. Jetzt heißt es warten.
Wir sind schon sehr gespannt, ob unsere Samen keimen werden und halten euch über unsere Fortschritte auf dem Laufenden.
Auch diese Pflanzen lassen sich prima in Tontöpfen, im Garten, in unserem kleinen Gewächshaus, im großen Gewächshaus und natürlich auch im mobilen Gewächshaus ziehen:
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Schnittlauch | Tomate | Basilikum |
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Kopfsalat | Paprika | Petersilie |
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Radieschen | Thymian | Snackbar für Insekten |