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Gummispinnen, Glibberfinger und Plastikskelette – Halloween-Deko ist total aufwendig und muss extra gekauft werden? Nein, ganz und gar nicht! Wir sehen überhaupt nicht ein, für ein cooles Gruselfeeling Unmengen an Kunststoff-Kram zu kaufen, den ohnehin jeder zweite hat und der somit auch nichts Besonderes ist.
Wir machen unsere Halloween-Deko selbst und zwar aus Steinen, Kastanien und ausgedienten Papprollen. Das Tolle daran ist, dass wir verschiedene Alltagsdinge kreativ upcyceln und schon beim Gestalten richtig viel Spaß haben. Da kann sich jeder mit gruseligen Ideen einbringen. Auch schon kleine Kinder können da mitmachen und ihre Fantasie so richtig sprühen lassen.
Steine oder Kastanien in allen Formen und Größen, Acrylfarben oder Lackmaler, Bastelfilz, Pfeifenputzer, Wackelaugen, Glitter-Liner, Pinsel, Klebstoff, Schere, Heißklebepistole
Huiiiii-Buuuuhhh: Aus Steinen lassen sich coole Gespenster zaubern. Einfach weiß anmalen und mit schwarzem Lackmaler die Augen gestalten.
Die gelingen auch kleinen Bastlern supereinfach. Die Steine in der gewünschten Farbe anmalen und mit Lackmaler Mund und Augen hinzufügen oder alternativ Wackelaugen aufkleben.
Runde Steine oder Kastanien haben schon eine passende Kürbisform. Einfach orange anmalen und mit Lackmaler die Augen und den Grinsemund hinzufügen – und schon ist das Gruselgemüse fertig zum Einsatz.
Kastanien sind schon prima Fledermaus-Körper. Die Flügel aus Filz ausschneiden, von hinten ankleben und einige Tupfer mit Glitter-Liner hinzufügen. Mit Lackmaler Nase und Mund mit gefährlichen Reißzähnen aufmalen. Zwei Wackelaugen machen den kleinen Flattermann komplett.
Na, wo krabbelt die denn hin? Das Gesicht wie bei der Fledermaus beschrieben gestalten und dann einfach von hinten vier Pfeifenputzerstücke so ankleben, dass sie rechts und links gleich weit als Spinnenbeine herausstehen. Cool: Werden die Beine so nach unten gebogen, dass die Kastanie in der Luft „schwebt“, sieht das Spinnentier mega echt aus.
Wer auch nachts auf Gänsehaut-Feeling steht, überpinselt einfach einige Elemente der Figuren mit Nachtleuchtfarbe. Aber Achtung, Es ist nichts für schwache Nerven, wenn dir im Dunkeln plötzlich Augen, Reißzähne, Klauen oder Grinsefratzen entgegenleuchten.
Papprollen, Tonkarton, Schulmalfarben oder Fingermalfarben, Fasermaler, Wackelaugen, Pinsel, Schere, Heißklebepistole
Vampir: Die Rolle einfarbig mit einer dunklen Farbe versehen und mit weißem Lackmaler die blitzenden, spitzen Beißerchen aufmalen. Wackelaugen dazu und schon ist der Körper fertig. Ein rotes Tonkartondreieck am hinteren Ende aufgeklebt, stellt den Umhang dar. Weil dieser Blutsauger Wert auf eine elegante Optik legt, bekommt er noch eine zum Umhang passende Tonpapier-Fliege aufgeklebt.
Frankenstein: Der grüne Geselle verbreitet ordentlich Gruselstimmung und er lässt sich supereinfach zaubern: Einfach die Papprolle grün anmalen und mit schwarzem Lackmaler die Haare am oberen Rand zackig anzeichnen. Ein Mund und Wackelaugen dazu – fertig ist das Monster.
Wetten, dass es nach Abenteuer riecht, wenn Frankenstein mit dem Vampir durch die dunklen Gassen zieht und die beiden dabei zahlreiche Spinnen und Gespenster aufscheuchen, die im Verborgenen ihr Unwesen treiben? Mit den Papprollen, Kastanien und Steinen lässt es sich prima spielen. Die robusten Figuren sind für jeden Spaß zu haben und nehmen auch wildere Spiele nicht krumm. Und ganz nebenbei ist das Erfinden von Gruselgeschichten eine prima Sprachförderung.
Die Steine sind wetterfest und so werden wir sie nach Halloween mit einem Hashtag versehen und auswildern. Denn auf diese Weise bereiten sie noch vielen anderen Menschen Freude. Jeder, der einen solchen Stein findet, postet ihn und setzt ihn an anderer Stelle wieder ab. So bekommen die bunt bemalten Steine ein bisschen was von der Welt zu sehen und erfreuen viele Leute. Falls ihr mehr über diesen Trend erfahren wollt, könnt ihr hier reinlesen.
(15.10.2022/DD)
Viele weitere tolle Tipps rund um die schaurige Halloween-Zeit findet ihr hier.