Ohh, wie niedlich es aussieht, wenn die kleinen Piepmätze gefüttert werden. Da möchten wir uns glatt mit ins Nestchen kuscheln und auch den Schnabel aufsperren.
Basteln mit Papptellern – das braucht ihr dafür
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Material
Pappteller, schmale Papierstreifen (gerissen, geschnitten oder aus dem Aktenvernichter), orangefarbener Tonkarton (2 x 2 cm), zwei große und drei kleine Pompons in einer Farbe, große und kleine Wackelaugen, blaue, braune und weiße Fingerfarbe, braune Wachsmalstifte, flüssiger Bastelkleber, Klebestift, Wäscheklammern, Schere |
So wirds gemacht
- Pappteller werden ratzfatz zu gemütlichen Vogelnestchen. Ein ganzer Teller bildet den Hintergrund, ein halber Teller die Nest-Vorderseite.
- Damit die Papptellerhälfte wie ein Nest aus kleinen Ästen wirkt, werden auf der Tellerrückseite mit braunen Wachsmalern einige Striche gemalt. Die übrige Tellerfläche mit Pinsel und brauner Wasserfarbe (viel Wasser benutzen) in einem hellen Braun anmalen. Dabei einfach über die Wachsmalstriche malen, die Farbe perlt am Wachs ab. Danach zum Trocknen beiseitelegen.
- Der andere, nicht halbierte Teller wird zum Hintergrund. Diesen einfach auf der Vorderseite mit blauer und weißer Fingerfarbe als Himmel bemalen.
- Solange die Fingerfarbe noch feucht ist, einige Papierstreifen im unteren Bereich drapieren und das Ganze zum Trocknen beiseitelegen.
- Alles gut getrocknet? Dann die braune Nesthälfte per Klebestift auf den blauen Pappteller kleben und für etwa 15 Minuten mit Wäscheklammern fixieren.
- Jetzt brauchen wir noch die Vogelfamilie. Diese ist aus Pompons schnell gestaltet. Vogelmutter oder Vogelvater entstehen aus zwei großen, als Kopf und Körper zusammengeklebten Pompons. Einen kleinen orangefarbenen Tonkarton-Schnabel und ein Wackelauge ankleben – zack ist der Flattermann fertig.
- Aus drei kleinen Pompons lassen sich schnell drei Vogelkinder zaubern, die mit Mini-Schnäbelchen und kleinen Augen supersüß aussehen.
Schon gewusst?
- Forscher haben herausgefunden, dass Vögel beim Nestbau nicht nur ihrem Instinkt, sondern auch ihrer Erfahrung folgen. Übung macht also wohl wirklich den Meister.
- Jede Vogelart hat bestimmte Nestbau-Vorlieben. Der Buchfink geht dabei ganz ordentlich zu Werke und fertigt ein sorgfältiges Flechtwerk aus Halmen und Moos, das er mit Haaren und Federn polstert. Die Bachstelze arbeitet eher chaotisch und so entsteht ein unordentlicher Haufen aus Wurzeln, Moos, Blättern und Halmen.
- Der Specht zählt zu den Höhlenbrütern und klopft seine Höhle gut hörbar in die Baumstämme. Manch andere Höhlenbrüter bauen keine Nester, sondern nutzen natürliche (oder vom Specht gezimmerte) Höhlen.
- Der Kuckuck überlässt die Kindererziehung anderen Vögeln. Er legt seine Eier einfach in fremde Nester und lässt die Jungen von den Adoptiveltern großziehen. Da das Kuckucksjunge aber früher als seine Stiefgeschwister schlüpft, schubst es diese Eier einfach aus dem Nest. Der Vorteil für ihn ist dabei, dass der kleine Kuckuck die ganze Nahrung für sich allein hat.
Idee von Stefanie Boiar-Bultmann
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(23.05.2024/DD)