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Was wäre die Vorweihnachtszeit ohne ein bisschen Magie? Und wer sorgt für mehr zauberhafte Weihnachtsmagie als die knuffigen kleinen Wichtel, die aus Skandinavien direkt in unser Herz gepurzelt sind? Weil wir derzeit sowieso meeega im Wichtelfieber sind, kommt uns dieses Weihnachtsbuch gerade recht und wir wollen es mal näher betrachten.
Kinderbuchempfehlung für Kinder ab 4 Jahren
Text und Illustration: Sven Nordqvist / Verlagsgruppe Oetinger 2006 / 32 Seiten / Empfohlenes Lesealter: ab 4 Jahren / 15,00 € / ISBN: 978-3770753628
Schon allein das Cover macht Lust aufs Angucken, Vorlesen und Vorlesenlassen. Ein wunderbar stimmungsvolles und liebevoll gezeichnetes Wimmelbild, auf dem es unglaublich viele Details zu entdecken gibt.
Auch beim Durchblättern fallen uns die vielen großflächig und detailliert illustrierten Seiten auf. Mit diesem Weihnachtsbuch kommt richtig heimelige Weihnachtsstimmung auf. Moment mal, den Stil kennen wir doch? Ach ja, die Bilder stammen aus der Feder von Sven Nordqvist, das ist der „Vater“ von Petterson und Findus. Dann kann das Buch ja eigentlich nur super sein. Aber wir wollen keine Vorschusslorbeeren verteilen und schauen uns auch den Inhalt der erzählten Geschichte genau an.
Das Weihnachtsbuch entführt uns in einen Ort irgendwo in Schweden und erzählt eine zauberhafte Weihnachtsgeschichte von einer Wichtelfamilie, die auf dem Dachboden eines Hofes lebt. Die Menschen ahnen zwar, dass es Wichtel gibt, und stellen ihnen an Heiligabend traditionell auch meist ein Schälchen mit Reisbrei hin, aber so ganz glauben sie nicht an die Existenz der kleinen Wesen.
Dabei tun die kleinen Wichtel so viel für „ihre“ Menschen. Der Wichtelpapa beschützt die Menschenfamilie das ganze Jahr über vor Gefahren, verhindert Unfälle und hilft, wo er kann. Das gelingt ihm deshalb so prima, weil die Wichtelmama in die Zukunft schauen kann und ihm immer rechtzeitig mitteilt, aus welcher Ecke die nächste Gefahr droht.
Was die kluge Wichtelmama allerdings für das diesjährige Weihnachtsfest vorhersieht, ist unbeschreiblich: Sie weiß, dass die Menschen vergessen werden, den traditionellen Weihnachts-Reisbrei bereitzustellen. Und das geht gaaaar nicht, denn ohne diese Gabe aus Menschenhand ist bei den Wichteln einfach nicht so richtig Heiligabend. Das würde den sonst so lieben Wichtelpapa äußerst zornig machen und er würde für ein ganzes Jahr voller Pech und Unheil bei der Menschenfamilie sorgen.
Das darf auf keinen Fall passieren! Und so schmiedet die Wichtelmama einen Plan, wie sie es schaffen kann, gemeinsam mit den Kindern das Schälchen mit Reisbrei für den Vater zu organisieren.
Wir wollen nicht zu viel verraten, aber das Abenteuer wird knifflig und sogar ein wenig gefährlich, denn Wichtel dürfen auf keinen Fall von den Menschen gesehen werden …
Die Geschichte wird aus Sicht der Wichtelfamilie erzählt und der Leser hat Seite für Seite das Gefühl, gemeinsam mit dem Wichtelpapa, der Wichtelmama, dem knorrigen und über 400 Jahre alten Wichtelopa und den Wichtelkindern ebenfalls als kleiner Wichtel alles mitzuerleben.
Der „Petterson und Findus“- Erfinder Sven Nordqvist schafft es, in seiner unnachahmlich humorvollen und liebevollen Art, den Leser mitten in diese zauberhafte Weihnachtsgeschichte hineinzubeamen. Dies gelingt ihm mit dem Text, der uns in klaren und leicht verständlichen Häppchen in eine ganz neue, fantastische Welt eintauchen lässt, aber vor allem über die formatfüllenden und faszinierenden Bilder, die sofort eine wunderbare Stimmung erzeugen.
Dieses Buch ist eine wirklich magische Einstimmung auf die Weihnachts- und Wichtelzeit und unser Hauswichtel vergibt 5 von 5 Punkten.
Hier gehts zu all unseren Buch-Empfehlungen.
(DD/15.12.2022)