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Wisst ihr, welches Tier unseren Chef am meisten beeindruckt? Es ist nicht der majestätische Löwe, der König der Savanne, oder der intelligente Delfin, der in den Ozeanen spielt.
Nein, es ist ein Tier, das auf den ersten Blick vielleicht unscheinbar wirkt, aber voller Überraschungen steckt: der Tasmanische Teufel.
Der Tasmanische Teufel hat ein, dunkelbraunes bis schwarzes Fell, das manchmal weiße Flecken an Brust und Flanken aufweist. Sein buschiger Schwanz ist kräftig und dient zur Balance.
Und so wie wir Fettpölsterchen an der Taille anlegen, speichert dieses Tier Fett in seinem Schwanz, das ihm hilft, schlechte Zeiten zu überstehen.
Er hat einen großen Kopf mit starken Kiefern und spitzen Zähnen. Wenn er sich aufregt oder bedroht fühlt, öffnet er sein Maul weit und zeigt seine spitzen Zähne. Dabei verströmt er einen unangenehmen Geruch.
Seine Ohren werden bei Aufregung rot, da sie viele Blutgefäße enthalten, die in Stresssituationen verstärkt durchblutet werden.
Sein furchteinflößendes Fauchen und Schreien, die roten Ohren und das weit aufgerissene Maul haben dem kleinen Beuteltier seinen Namen eingebracht.
Doch natürlich ist er kein Teufel, er versucht damit nur, andere Tiere abzuschrecken.
Auch Husten, Knurren, Schnauben, Schnüffeln, Kreischen und sogar Niesen hat er in seinem Kommunikations-Repertoire, um sich zur Wehr zu setzen oder um die Rangordnung innerhalb der eigenen Truppe festzulegen.
Er ist ein Raubtier und frisst am liebsten Fleisch. Er ist aber auch nicht wählerisch und futterta auch sonst alles, was er finden kann, wie zum Beispiel tote Tiere (Aas), Insekten oder Früchte.
Er hat sehr starke Kiefer und kann sogar Knochen knacken! Daa hilft ihm. das gesamte Beutetier zu verwerten.
Der Tasmanische Teufel lebt nur in Tasmanien, einer Insel südlich von Australien. Er bewohnt Wälder, Buschland und Grasland.
Er bevorzugt Lebensräume, in denen es genügend Versteckmöglichkeiten und Beute gibt.
Die Paarungszeit ist im März. Nach einer Tragzeit von etwa 21 Tagen bringt das Weibchen bis zu 50 winzige Junge zur Welt. Diese sind bei der Geburt nur etwa so groß wie Reiskörner.
Sofort nach der Geburt krabbeln die Jungen in den Beutel des Muttertiers. Da das Weibchen nur vier Zitzen hat, überleben meist nur die ersten vier Jungen, die den Beutel erreichen.
Die Jungen bleiben etwa drei bis vier Monate im Beutel, bevor sie die Umgebung erkunden. Sie werden mit etwa acht Monaten selbstständig.
Der Tasmanische Teufel ist nicht nur für sein einzigartiges Aussehen und seine Lebensweise bekannt, sondern für seine besonderen Fähigkeiten und Verhaltensweisen, die ihn von anderen Tieren unterscheiden.
Leider ist der Tasmanische Teufel vom Aussterben bedroht. Eine Krankheit namens „Devil Facial Tumour Disease“ (DFTD) hat viele Tiere getötet. Diese ansteckende Krebsart führt zu Tumoren im Gesicht und am Maul, die das Fressen und Überleben der Tiere erschweren.
Außerdem verlieren sie ihren Lebensraum durch die Zerstörung von Wäldern und die Ausdehnung menschlicher Siedlungen. Auch der Straßenverkehr stellt eine Gefahr dar.
Es gibt viele Organisationen, die sich für den Schutz einsetzen. Sie erforschen die Krankheit „Devil Facial Tumour Disease“, die vielen Tieren das Leben kostet, pflegen kranke Tiere und schützen ihren Lebensraum.
Auch wir können helfen, indem wir Organisationen unterstützen, die sich für den Artenschutz engagieren.
Der Tasmanische Teufel mag auf den ersten Blick furchteinflößend wirken, doch hinter seiner rauen Fassade verbirgt sich ein faszinierendes und vielseitiges Beuteltier.
Von seinem einzigartigen Aussehen mit den roten Ohren und dem kräftigen Kiefer bis hin zu seiner wichtigen Rolle im Ökosystem Tasmaniens – der Tasmanische Teufel ist ein echtes Wunder der Natur.
Seine Anpassungsfähigkeit und sein Überlebenswille sind beeindruckend, und es ist von entscheidender Bedeutung, dass wir uns für den Schutz dieser einzigartigen Art einsetzen.
Was denkt ihr? Habt ihr schon einmal von einem Tier gehört, das euch so überrascht hat? Teilt eure Geschichten und Gedanken in den Kommentaren! Lasst uns gemeinsam die Vielfalt und Schönheit der Tierwelt feiern und uns für ihren Schutz stark machen.
(15.03.2025/MP)
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