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Hallo zu unserem ersten LearningApps-RĂ€tsel! Heute um das Thema Gegenteiltag. Hier gehts direkt zum RĂ€tsel …
Schon gewusst? Am 25. Januar feiern wir den Gegenteiltag. Zelebriert ihr diesen Tag auch? Nicht? Dann wird es höchste Zeit, denn der macht SpaaaaĂ! Vielen Menschen ist der Gegenteiltag aus der Kinderserie Spongebob-Schwammkopf bekannt. Doch diesen kuriosen, inoffiziellen Feiertag gibt es nicht erst, seit der gelbe Schwamm ihn erwĂ€hnte, sondern schon viel lĂ€nger.
Woher der Gegenteiltag wirklich kommt, ist nicht hundertprozentig gesichert. Unter anderem wird berichtet, dass dieser Tag im Jahr 1872 vom US-Kongressabgeordneten Alexander Kerr Craig erfunden wurde. Warum er diesen Tag ins Leben gerufen hat und ob er diesen auch tatsĂ€chlich auf den 25. Januar datiert hat, ist nicht ĂŒberliefert.
Wir sagen es mal so: Wenn es schon so einen Tag gibt, der zum VerrĂŒcktsein einlĂ€dt, dann stĂŒrzen wir uns mit Wonne hinein. Und deshalb feiern wir diesen Tag nach KrĂ€ften und machen 24 Stunden lang einfach das Gegenteil von dem, was sonst so ĂŒblich ist. Beispiele gefĂ€llig?
Statt in anstĂ€ndigen Klamotten gehen wir im Pyjama aus dem Haus, lesen die Zeitung von hinten nach vorn, frĂŒhstĂŒcken abends, essen die Suppe mit der Gabel, lassen uns von unserem Hund an der Leine herumfĂŒhren oder tragen die Socken auf dem Kopf.
Und auch sprachlich lĂ€sst sich der Gegenteiltag prima feiern, indem wir einfach genau das Gegenteil von dem sagen, was wir eigentlich meinen. Wer Hunger hat, konstatiert, dass er knĂŒppelsatt ist.
Wer hellwach und voller Tatendrang daherkommt, behauptet steif und fest, mĂŒde zu sein. Wer etwas trinkt, kommentiert das mit âich esse geradeâ und auch wenn das Essen vorzĂŒglich mundet, verziehen wir das Gesicht und sagen âbÀÀÀÀÀhâ.
Sprach-Cracks wagen sich ans âWortverdrehenâ heran und wĂŒnschen einander einen Muten Gorgen, eine Nute Gacht oder treffen sich zum gemeinsamen StĂŒhfrĂŒck oder Ettagmissen. Und natĂŒrlich können auch kreative Spiele wie Stervecken, Ănsch mergere nich dicht oder Kinde Bluh gespielt werden. Das macht einen RiesenspaĂ, ist superspannend und Lachflashs sind an diesem Tag garantiert.
Doch auch wenn es ganz easy klingt, ist zum Gegenteile Finden durchaus ein bisschen Training nötig. Und deshalb gibtâs hier ein bisschen Hintergrund-Info und die ultimative Gelegenheit zum Ăben, denn Gegenteile sind wie das Salz in der Sprach-Suppe: Sie machen alles bunter, klarer und viel interessanter. spielmitsprache
GegensĂ€tze gibt es ĂŒberall: Bei den Adjektiven tummeln sich Gegenteilpaare wie groĂ-klein, dick-dĂŒnn, arm-reich und auch die Verben haben einige Gegenteilpaare wie gehen-stehen, geben-nehmen oder schwitzen-frieren im GepĂ€ck. Und dann gibtâs noch die coolen Nomen-Kontraste wie Himmel-Hölle, Freund-Feind, Gewinner-Verlierer oder Licht-Schatten, die uns die Welt aus einer ganz neuen Perspektive zeigen.
Gegenteilpaare erweitern nicht nur unseren Wortschatz, sondern bringen uns dazu, Sprache wirklich zu entdecken. Denn sie sind wie zwei Seiten ein und derselben Medaille: Ohne das eine lieĂe sich das andere gar nicht so richtig wertschĂ€tzen. Wer hĂ€tte gedacht, dass wir durch das Spiel mit den GegensĂ€tzen so viel Neues lernen können?
Also, erkunden wir die Welt der GegensĂ€tze und heben damit die Sprache auf ein ganz neues Level. Und wer weiĂ, vielleicht entdecken wir noch das ein oder andere Gegenteilpaar, das uns genauso ĂŒberrascht wie die heiĂe Liebe an einem eisigen Januartag.
Wer Gedichte mag, freut sich an diesem Tag sicher ganz besonders ĂŒber dieses Gegenteilgedicht, das in immer wieder anderen Varianten prĂ€sentiert wird. spielmitsprache
Dunkel wars der Mond schien helle,
Schnee lag auf der grĂŒnen Flur,
als ein Auto blitzeschnelle
langsam um die Ecke fuhr.
Drinnen saĂen stehend Leute
schweigend ins GesprÀch vertieft,
als ein totgeschossner Hase
auf der Sandbank Schlittschuh lief …
Wie das Gegenteilgedicht weiter geht könnt ihr hier nachlesen und euch ausdrucken.