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Vorfreude, Aufregung, Kribbeln im Bauch: Bald ist es wieder soweit und aus unseren Vorschülern werden waschechte Schulkinder. Doch diese Metamorphose ist gar nicht so leicht, wie sie von außen manchmal wirkt. Denn nicht nur die Kinder durchleben diesen Reifeprozess vor der Einschulung, sondern auch die Eltern.Erster Schultag
War das schon immer so oder ist dies ein neues Phänomen? Nein, ganz sicher ist das nicht neu, denn der Einstieg ins Schulleben war und ist noch immer ein großer Einschnitt in das Leben der Kinder. Früher vielleicht sogar noch mehr, denn da war einiges noch ganz anders als heute.
Bis ins 20. Jahrhundert hinein war Schule nur adligen und wohlhabenden Jungen vorbehalten. Zugang zur Bildung hatten Mädchen damals nur im Kloster oder in privaten Schulen für „höhere Töchter“.
Die allgemeine Schulpflicht wurde erst 1919 eingeführt. Damals saßen bis zu 100 Kinder unterschiedlicher Altersstufen in einem Raum. Bei so vielen Kindern liegt nahe, dass Stillarbeit und Frontalunterricht vorherrschend waren und auf Disziplin und Gehorsam großen Wert gelegt wurde. Wer den Unterricht störte, bekam nicht selten den Stock des Lehrers zu spüren oder musste sich mit dem Gesicht zur Wand in die Ecke stellen.
Der Schulweg war oft lang und beschwerlich für die Kinder und manche hatten täglich einen Fußmarsch bis zu drei Stunden zu bewältigen. Eigene Hefte und Bücher waren für viele Familien zu teuer und so nutzten die Kinder vor 100 Jahren Kreide und Schiefertafel.
Gelehrt wurde in der Schule vor allem Lesen, Schreiben und Rechnen, heute umfasst der Bildungsauftrag nicht nur die Vermittlung von Wissen, sondern auch Werte, die die Kinder zu mündigen und verantwortungsvollen Persönlichkeiten machen.
Wir haben bei werdenden Schulkindern mal nachgefragt, welche Gedanken und Fragen ihnen derzeit im Hinblick auf die kommende Einschulung so im Kopf herumschwirren. Und hier sind einige ihrer Statements:
Sofia: Endlich bin ich groß und ich lerne richtig rechnen und lesen.
Ben: Ich kann schon lesen, bestimmt bin ich da der Beste.
Alena: Meine Mama sagt, ich muss da lange ruhig sitzen bleiben – hoffentlich schaffe ich das.
Sara: Meine Freundin geht mit mir in eine Klasse – hoffentlich sitzen wir zusammen.
Ole: Ich freue mich schon aufs Lesenlernen, dann kann ich meine ganzen Bücher endlich selber lesen und muss nicht warten, bis mir jemand vorliest.
Linus: Ich hab ein bisschen Angst vor den Hausaufgaben. Meine große Schwester hat deshalb immer Streit mit den Eltern.
Eyup: Ich freue mich auf die Schultüte, da sind bestimmt viele Süßigkeiten drin.
Carl: Ich hab schon einen Schulranzen und ein Mäppchen. Die Stifte darf ich aber noch nicht benutzen. Wenn ich ein Schulkind bin, darf ich endlich damit malen.
Mathilda: Ich will wie die großen Kinder morgens zur Schule laufen, aber meine Mama sagt, sie will mich mit dem Auto fahren.
Sefer: Ich will lieber im Kindergarten bleiben.
Dilara: Da darf man nicht immer spielen, wenn man möchte und kriegt geschimpft, wenn man rumrennt.
Ava: Als Schulkind bin ich groß und bekomme endlich Taschengeld.
Wir haben in unserem Umfeld nachgefragt, welche Gefühle und Fragen zum Thema Einschulung die Eltern beschäftigt und wie bei ihnen eigentlich der erste Schultag so aussah:
Und nun die Frage an euch: Wie habt ihr eure Einschulung erlebt?
Schreibt uns eure Erinnerungen zum ersten Schultag. Wir freuen uns darauf.
Alle unsere Beiträge zum Thema Schule gibts hier. Und sollte noch das ein oder andere Geschenk für die Schultüte fehlen, findet ihr bestimmt in unserem Shop das Passende.
(03.09.2024/DD)