Wildbienen brauchen unsere Hilfe – und wir brauchen sie!

Könnt ihr euch noch an unsere 3-teilige Reportage über die Wildbienen erinnern? Da drehte sich alles um unser damaliges Wildbienen-Zuchtset und um die Faszination, diesen fleißigen Tierchen bei ihrer für unsere Natur so wichtigen Arbeit aus nächster Nähe zuschauen zu können. Nun haben wir ein neues Wildbienen-Zuchtset und möchten euch dies hier kurz vorstellen.

“Beehome” Wildbienen-Zuchtset

Extra Bild Wildbienen 3

Damit beobachten kleine Forscher, wie die harmlosen Mauerbienen schlüpfen, schlafen, Pollen sammeln, Nester bauen und sich ihr Nachwuchs entwickelt und verpuppt – ein faszinierendes Erlebnis. Keine Stechgefahr und somit auch für Kindergarten und Grundschule geeignet. Einfach Zuchtset bestellen und mit dem beiliegenden Code von Anfang März bis Ende Mai gratis die Startpopulation mit 25 Mauerbienenkokons ordern.

Keine Angst, Wildbienen stechen nicht

Mit diesem Set können wir der Mauerbiene über die pelzige Schulter schauen und das ist ganz und gar ungefährlich, denn diese Bienchen sind friedlich und somit fantastische Beobachtungsobjekte für Groß und Klein. Und äußerst aktiv sind sie obendrein, denn Mauerbienen fliegen vom frühen Morgen bis zum Einbruch der Dunkelheit. Bei sonnigem Wetter sind sie schon ab einer Außentemperatur von 4° C unterwegs. Bei bedecktem Himmel oder Nieselregen machen sie sich ab 10° C auf die „Socken“. Als Bestäuber von Obstbäumen sowie von vielen Beerensorten sind sie unglaublich effektiv. So schafft beispielsweise ein einziges Mauerbienen-Weibchen die Bestäubungsleistung von bis zu 300 Honigbienen. stempel

Für alle Tierforscher

Extra Bild Wildbienen 2

Wer diesen „Hochleistungssportlern“ auf dem Balkon, der Terrasse oder im heimischen Garten ein Zuhause bieten möchte, hat dazu jetzt die beste Gelegenheit. Einfach eine passende Nisthilfe ordern (zum Beispiel unser Zuchtset mit 25 Kokons der Mauerbiene als Startpopulation) und an geeigneter Stelle positionieren. Wer die Augen offenhält, bekommt dann eine Menge zu sehen.

Übrigens: Die Nisthilfe braucht keine besondere Pflege

Bezogene Nisthilfen brauchen keine besondere Pflege. Die nützlichen Insekten säubern alte und verlassene Nester nämlich selbst und beziehen sie dann wieder neu. Und auch im Winter könnt ihr die Behausungen einfach draußen lassen. Die Kokons der neuen Generation sind frostunempfindlich und in den verschlossenen Brutröhren sicher verwahrt.

(WH, 06.04.2024)

2 Kommentare

  1. Reiner K. sagt:

    Toller Beitrag! Wir sollten das auch mal machen, denn ich glaube, unser Garten liegt in einer bevorzugten „Bienengegend“. Wir haben ein altes Ivar-Regal im Schuppen und in allen Bohrlöchern haben sich letztes Jahr Wildbienen eingenistet. Diese Löcher scheinen mir aber sehr klein zu sein, da wäre so ein Häuschen wie im Beitrag erwähnt, viel besser.

    Auch gut zu wissen, dass Wildbienen nicht stechen, ich hatte das im letzten Jahr nicht gewusst und einen gehörigen Respekt vor den Brummern gehabt und auch die Kinder gebeten, möglichst nicht so nah dran zu gehen. Aber dann können wir ja dieses Jahr unbesorgt gucken, was die Tiere so treiben.

    1. Diana sagt:

      Lieber Reiner, danke für deinen Kommentar. Ja, Wildbienen sind ganz friedliche Geschöpfe, weil sie keinen Honigvorrat und keine Königin verteidigen müssen. Euer Ivar-Regal ist in der Tat ein super Wildbienenhotel, wenn du mit deinen Kindern aber tiefere Einblicke erhaschen möchtest, wäre ein Nistblock mit einer sogenannten „Beobachtungsschublade“ eine feine Sache. Diese Lade lässt sich herausziehen und man kann sehen, was sich im Inneren so abspielt.

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