Glühwein – Schluck für Schluck ein „Heimkommen“-Gefühl

Für uns bedeutet: Kälte + Glühwein = kuschlig warmer Wohlfühlgenuss. Das Heißgetränk wärmt wie kaum ein anderes, duftet wunderbar nach Weihnachten und hat eine seeeehr lange Tradition. Schon die alten Römer machten ihren Wein mit Gewürzen haltbar.

Rot, weiß oder alkoholfrei – diese Entscheidung muss jeder für sich selbst treffen. Unumstößlich hingegen sind die Richtlinien, die den Glühwein betreffen: Der Alkoholgehalt muss zwischen 7 % und 14,5 % liegen und es darf weder Wasser noch anderer Alkohol hinzugefügt werden. Durch Wärme und Zucker wird der Alkohol schneller und besser vom Körper aufgenommen und wirkt somit stärker.

Kreative Glühwein Genießer werden selbst aktiv

Doch wir begnügen uns nicht mit dem Ausschank auf dem Weihnachtsmarkt, sondern erstellen unsere Mixtur selbst: Wichtig ist hierbei, dass Glühwein nicht kochen und auch nicht heißer als 80 °C werden darf, da sonst der Alkohol verdampft und hohe Hitze den Gewürzen nicht guttut. Bei der Glühweinproduktion am besten zu Utensilien aus Edelstahl, Holz oder geeigneten Kunststoffen greifen. Ungeeignet sind Behälter und Werkzeuge aus Zinn, Messing, Kupfer und Aluminium, da diese ggf. gesundheitsschädliche Substanzen im Wein hinterlassen.

Normale Glühweinrezepte finden sich an jeder Ecke. Deshalb haben wir uns für unser 2. Türchen extra auf die Suche nach dem etwas besonderen „Süff“ gemacht. Schaut mal!

Glögg – skandinavischer Glücklichmacher

Zutaten

1 l Rotwein, 80 ml Rum, 100 g Zucker, 1 Zimtstange, 2 TL Kardamon Kapseln, 1 kleines Stück Ingwer, 5 Nelken, 100 g Rosinen, 30 g MandelstifteGlühwein Rezept

Zubereitung

  1. Rotwein, Rum, Zucker, Zimtstange und im Mörser zerstoßenen Kardamom in einen Topf geben. Ingwer schälen, in dünne Scheibchen schneiden und mit den Nelken und dem Großteil der Rosinen hinzufügen.
  2. Das Ganze erhitzen (nicht kochen lassen!) und rühren, bis sich der Zucker ganz aufgelöst hat. Danach vom Herd nehmen und über Nacht ziehen lassen.
  3. Am folgenden Tag durch ein Sieb gießen und so die festen Elemente von der Flüssigkeit trennen. Erneut erwärmen, die restlichen Rosinen und Mandelstifte hinzugeben und genießen!

Eine echte Granate – Glühwein mit Granatapfelkernen

Zutaten

1,5 l Weißwein, 500 ml trüber Apfelsaft, 6 Nelken, 2 Zimtstangen, 4 Sternanis, Mark einer Vanilleschote, 6 EL Zucker, oder 3 EL Agavendicksaft, 2 Orangen, Granatapfelkerne

Zubereitung

  1. Weißwein, Apfelsaft, Gewürze und Zucker in einem Topf erhitzen und darauf achten, dass die Flüssigkeit nicht kocht. So lange rühren, bis sich der Zucker aufgelöst hat.
  2. Eine Stunde ziehen lassen, durch ein Sieb gießen und so feste und flüssige Bestandteile trennen.
  3. Orangen waschen, in Scheiben schneiden und 1–2 Scheiben sowie einige frische Granatapfelkerne in die Gläser bzw. Tassen füllen. Die Mixtur bei Bedarf nochmals erhitzen und Prost!

Alkoholfreies Kuschelfeeling mit Vitaminkick

ZutatenGlühwein Rezept

1 l Traubensaft (rot oder weiß), 0,5 l Apfelsaft, 1 EL Honig oder Agavendicksaft, 1 Zimtstange, eine Handvoll Cranberrys

Zubereitung

  1. Alle Zutaten in einen Topf geben und bei stetigem Rühren langsam erwärmen (nicht kochen).
  2. Zimtstange nach etwa einer halben Stunde aus dem Topf holen und den Glühwein servieren. Zum Schluss einige Granberrys in die Gläser bzw. Tassen füllen und genießen.

Viel Spaß beim zubereiten und natürlich geniessen!

Alle Beiträge rund um das Thema Advent und Weihnachten findet ihr hier.

(02.12.2022/DD)

5 Kommentare

  1. Joe sagt:

    Super Rezepte. Das eine oder andere wird an den nächsten Abenden probiert. Danke für die Anregung.

  2. Anna sagt:

    Lecker! Zum Wohl – gut für warme Ohren (und Füße)!

  3. Sina E. sagt:

    Danke für die Rezepte. Ich mag ja auch die cremigen „Süffs“, also „Blonder Engel“ oder „Schneegestöber“ oder so. Aber ab dem dritten Glühwein ist es ohnehin ziemlich egal, wie er heißt 🙂

  4. Sebastian sagt:

    Schön, dass bei euren Vorschlägen auch eine alkoholfreie Variante dabei ist.

  5. JulieKa sagt:

    Egal ob mit oder ohne. Die süffigen Heißgetränke schmecken am besten, wenn’s so richtig klirrend kalt draußen ist …

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